Viele Mythen ranken sich um die Wintersonnenwende, mit der wir jedes Jahr am 21./22. Dezember den kürzesten Tag und die längste Nacht des Jahres feiern.
Und obwohl die Sonne heute, zumindest in Hamburg, wirklich ihr Bestes gibt, freue ich mich auf die Nacht der Wintersonnenwende.
Sie ist nämlich auch die "Nacht der Mütter".
Mutterschaft spielt in Mythologie, in Sagen&Märchen und in so gut wie jeder Religion eine wichtige Rolle.
Mütter erschaffen neues Leben.
Mütter hüten die Familie.
Mütter geben und schenken.
Mütter werden daher - zu Recht - in jeder religiösen Strömung verehrt und gefeiert.
Vielleicht hast du sogar selbst schon festgestellt, wie Fruchtbarkeit, Schwangerschaft und Mutterschaft dich in deiner Spiritualität verändern.
Zunächst wurde die "Nacht der Mütter" im angelsächsischen Raum als Modra Niht gefeiert.
Man glaubt, dass in dieser Nacht die Seelen ehrwürdiger, weiser Frauen durch die Welt ziehen und uns ihren Segen spenden.
Später wurde die "Nacht der Mütter" als Matrum Noctem auch im Römischen Reich gefeiert.
Sicher hast auch du Lust, die "Nacht der Mütter" im Kreise anderer Frauen oder auch ganz für dich allein zu feiern.
Auch heute finden an vielen Orten Sonnenwendfeiern statt, bei denen viele verschiedene Gruppen aus ganz unterschiedlichen Gründen die Kraft und die Magie der Wintersonnenwende feiern.
Ganz gleich, ob du die Wintersonnenwende und die "Nacht der Mütter" an einem großen Lagerfeuer mit viel Gesellschaft oder ganz in Ruhe mit einem guten Buch in der Badewanne verbringst:
Sei dir heute besonders bewusst, dass du ein Teil der großen urweiblichen Schöpfungskraft bist!
Ich wünsche dir eine wunderbare "Nacht der Mütter" 2016!
Teile diesen Artikel: