In guter Hoffnung

Bestimmt geht es dir auch so: An einem Tag bist du voller Vorfreude guter Hoffnung, an einem anderen Tag kommen Zweifel auf:

Schaffe ich das alles?

 

Werde ich allen gerecht?

 

Ist mein Kind gesund?

 

Habe ich genug Kraft für die Geburt?

 

 

Angst schleicht sich in diese Zeit der Schöpfung.

 

Die erste gute Nachricht:

 

Das ist vollkommen normal.

Jeder Mensch hat in einer so großen Veränderung Momente des Zweifels.

Jede Frau hat in ihrer Schwangerschaft Zeiten der Angst.

 

Es schadet weder dir noch deinem Kind, auch mal Angst zu haben.

Alle Gefühle sind erlaubt - die positiven wie die negativen.

 

Gönne dir selbst Ruhepausen, in denen du dich erholen und neue Kraft schöpfen kannst. Und gönne dir Freude.

 

Angst ist kein guter Ratgeber. Und sie fühlt sich auch meistens nicht gut an.

Lasse also die Angst nicht dein Leben bestimmen.

 

Leichter gesagt als getan.

 

 

Die zweite gute Nachricht:

 

Ängste dürfen auch wieder verschwinden.

 

Sicher helfen dir die folgenden Tipps dabei:

 

 

Zuerst stelle dir folgende Frage:

 

Sind es wirklich meine eignen Ängste, die ich mit mir herumtrage?

Oder gehören sie vielleicht der fürsorglichen Mutter?

Vielleicht einem besorgtem Partner?

Einem Arzt, der sich mit Horrorgeschichten absichern muss?

Nicht selten auch sensationsgierigen Medien?

 

Gib deinen Mitmenschen ihre Angst zurück, damit du dich auf dich selbst konzentrieren kannst.

 


Was genau sind also deine eigenen Sorgen?

 

Schreibe sie auf, damit sie einen festen Rahmen bekommen.

Zur Hilfe habe ich dir ein PDF vorbereitet, das du ganz einfach herunterladen und ausdrucken kannst.

Download
Meine Ängste
Rahmen, in dem du deine Angst bearbeiten kannst, wann du es willst.
Angstrahmen.pdf
Adobe Acrobat Dokument 37.7 KB


Die nächste gute Nachricht:

Du bestimmst über deine Ängste, niemals sie über dich!

 

Du hast die Kraft, dich deinen Ängsten zu stellen!

 

Auf dem Papier hast du bereits einen natürlichen Abstand zwischen dich und deine Angst gebracht.

Ab jetzt entscheidest du, wann du dich mit deinen Ängsten beschäftigst und wann du sie lieber zur Seite legst.

 

 

Wenn du dich gut und bereit fühlst, kannst du den nächsten Schritt unternehmen.

Überlege dazu:

 

Was braucht meine Angst, um zu verschwinden?

 

Brauchst du mehr sachliche Informationen?

 

Fehlt dir die Nähe eines Mitmenschen?

 

Möchtest du dich aussprechen?

 

Benötigst du liebevolle Worte, Bestätigung, Ermutigung?

 

Sprich klar und deutlich aus, was du brauchst. Vor dir selbst und vor anderen.

 

Wenn du Ängste hast, denen du dich nicht alleine stellen möchtest, ziehe deine Hebamme oder einen Therapeuten ins Vertrauen.

Sie können dir weitere Wege aus deinen Ängsten zeigen, damit du weiterhin deine Schwangerschaft genießen und wieder guter Hoffnung sein kannst.

Du hast alles verdient, was dir gut tut.


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